Arbeitsverhältnisse möglichst zweiseitig auflösen

Brigitte Kraus-Meier 22.06.2023

Arbeitgeber tun sich schwer mit Kündigungen. Meist wird eine Kündigung lange hinausgeschoben, in der Hoffnung, sie würde vielleicht doch nicht erforderlich. Hinzukommt, dass man nie ganz sicher ist, ob man alles richtig macht, oder ob daraus ein langwieriger, teurer Rechtsstreit wird. Wäre es nicht schön, überhaupt nicht mehr kündigen zu müssen?

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Ungültig ist eine Kündigung nur dann, wenn sie zu Unzeit, also beispielsweise während einer Arbeitsunfähigkeit oder während einer Schwangerschaft ausgesprochen wird.
Liegt bei einer Kündigung Missbräuchlichkeit vor, so ist die Kündigung zwar dennoch gültig, aber der Mitarbeitende hat Anspruch auf eine Strafzahlung bis zu sechs Monatslöhnen.
Eine Aufhebungsvereinbarung kann auch während einer Arbeitsunfähigkeit respektive Sperrfrist abgeschlossen werden und der Termin, auf wann das Arbeitsverhältnis aufgelöst werden soll, wird ebenfalls zwischen den Parteien vereinbart.

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