Mit nachhaltigen Investitionen die Marktführerschaft gesichert

Prof. Max W. Twerenbold (Autor)

01.07.12 - 11:00

Spitzenqualität, Technologieführerschaft, hohe Reputation: Wer über solche Attribute verfügt, braucht das extra Engagement aller Beteiligten. Jeden Tag und auf solider Basis. Ein verlässlicher Anker dafür ist eine konsequente Investitionspolitik, wie das Beispiel Hirslanden zeigt.

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Die Privatklinikgruppe Hirslanden steht für medizinische Qualität, gewährleistet durch hoch qualifizierte Fachärzte mit langjähriger Erfahrung. Hirslanden differenziert sich im Markt als Systemanbieter: interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute ermöglichen optimale und individuelle Behandlung auch hochkomplexer Fälle. Um diese Position zu sichern, verfolgt Hirslanden eine konsequente und nachhaltige Investitionsstrategie. Durchschnittlich zehn Prozent des Gesamtumsatzes werden in die Hauptbereiche Instandhaltung, Ersatz und Neubeschaffung sowie Erweiterungsprojekte investiert. Die Privatklinikgruppe expandiert weiter. André Steiner, Mitglied der Konzernleitung, betont: «Mit den Bauvorhaben bleiben die Hirslanden-Kliniken Marktführer in medizinischen Leistungen in Kombination mit konsequenter Patientenorientierung.»

Grosse Bauvorhaben

Verankerung und Volumen der Investitionstätigkeit zeigt die nachstehende Übersicht über sechs Raumprojekte:

Klinik Stephanshorn, St.Gallen

Die Klinik Stephanshorn in St.Gallen baut seit März ein Gesundheitszentrum mit einem Baukostenvolumen von CHF 5 Mio. Die Eröffnung ist geplant für September 2012. Das Gesundheitszentrum vor der Klinik Stephanshorn wird aus fünf Praxen bestehen. Vier Belegarzt-Praxen für die Fachgebiete Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie und einer Hausarztpraxis mit Walk-in-Notfall, die der Klinik zukünftig die Aufnahme von Notfallpatienten ermöglicht. Die Klinik Stephanshorn steht als provisorisches Listenspital allen Versicherten offen. Die Bewerbung als definitives Listenspital wurde fristgerecht beim Kanton St.Gallen eingereicht. «Wir sind positiv gestimmt, dass wir auch auf der definitiven Spitalliste aufgeführt sind. Diese ist voraussichtlich ab 1. Januar 2013 gültig», erklärt Andrea Rütsche, Direktorin der Klinik. Die Klinik Stephanshorn wurde im Oktober 2010 von der Privatklinikgruppe Hirslanden übernommen.

Klinik Am Rosenberg, Heiden

Die nahe gelegene Klinik Am Rosenberg in Heiden blickt auf einen erfolgreichen Ausbau der Orthopädie. Seit 1984 arbeitet die Klinik eng mit der Praxisgemeinschaft Orthopädie Am Rosenberg zusammen. Die 15 Orthopäden haben in der Zwischenzeit vier Praxen an den Standorten Widnau, St.Gallen, Abtwil und Wil aufgebaut. Die fünfte Praxis wird im neuen Gesundheitszentrum an der Klinik Stephanshorn eröffnet. Dazu Alexander Rohner, Direktor der Klinik Am Rosenberg: «Somit können wir künftig vermehrt Synergien zwischen den beiden Ostschweizer Hirslanden-Kliniken nutzen.» Die Klinik Am Rosenberg ist bereits auf der Spitalliste des Kantons Appenzell Ausserrhoden aufgeführt. Damit nimmt die Klinik neu sämtliche Versicherungskategorien auf. Die Klinik Stephanshorn in St.Gallen und die Klinik Am Rosenberg in Heiden sind tragende Bestandteile der Gesundheitsversorgung Ostschweiz.

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Klinik Hirslanden, Zürich

Fortschritte macht seit dem Spatenstich im November 2010 der Erweiterungsbau Enzenbühl. Hier entstehen auf zwei Etagen moderne Arztpraxen und auf drei weiteren Geschossen neue Zimmer für Privat- und Halbprivat-Versicherte. Zudem werden eine erweiterte Intensivpflegestation, ein Operationssaal sowie Technik- und Lagerräume eröffnet. Die Inbetriebnahme ist auf Frühling 2013 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund 80 Mio. Franken.

Klinik St. Anna, Luzern

Der Neubautrakt A der bestehenden Klinik St. Anna wird voraussichtlich zwischen 2013 und 2016 realisiert. Im Neubau finden Platz: Operationsräume, Aufwachraum, Intensivpflegestation, Intermediate Care, Notfall, Radiologie, Tagesklinik, Zentralsterilisation, Herzkatheterlabor und Bettenstation. Das Gesamtprojekt beläuft sich auf rund 70 Mio. Franken.

Clinique Bois-Cerf, Lausanne

Hier entsteht ein Radiologie- und Radiotherapie-Zentrum für über 28 Mio. Franken. Der Ausbau des Zentrums für Radiologie wurde Anfang 2012 bereits in Betrieb genommen, die Eröffnung des neuen Zentrums für Radiotheraphie ist für Ende 2012 vorgesehen.

Klinik Beau-Site, Bern

Das Investitionsbudget von 26,2 Mio. Franken umfasst drei Teilprojekte. Bereits realisiert sind der Neubau des Ärztehauses (Herbst 2011) und die Erweiterung der Intensivpflegestation von 8 auf 12 Betten (Dezember 2011). Das dritte Teilprojekt besteht im Umbau der Villa Ruffy, deren Eröffnung im Herbst 2012 erfolgen wird.

Qualitätsdenken

Investitionen in die Spitzenqualität bilden einen zweiten Anker. «Wir handeln nach unternehmerischen Grundsätzen und zeichnen uns durch hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit aus.» Dieser Leitsatz aus der Vision von Hirslanden unterstreicht die Bedeutung ausgeprägten Qualitätsdenkens in der Privatklinikgruppe, das in einem umfangreichen Qualitätsbericht eindrücklich dokumentiert ist. Der Bericht ist eine Auslegeordnung der Leistungs- und Qualitätsstrategie von Hirslanden, belegt durch empirische Erhebungen im internationalen Vergleich. Hirslanden orientiert sich an der Vision, der führende Anbieter von medizinischen Dienstleistungen in der Schweiz zu sein und sieht im EFQM-Modell die ideale Orientierungshilfe zum Erreichen der Vision. Die ISO-Zertifizierung ist dabei ein Meilenstein, welcher die Prozessperspektive des EFQM-Modells betont.

Der Weg zur Zertifizierung durch die Schweiz. Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme SQS wurde durch die Einführung eines einheitlichen Prozessmanagement- und Dokumentenlenkungssystems unterstützt. Alle Kliniken der Gruppe (Stephanshorn St. Gallen folgt Ende 2012) und das Head Office verfügen jetzt über die Zertifizierung nach ISO 9001: 2008. Einige Kliniken blicken bereits auf mehrere Jahre externer Aufrechterhaltungs- und Rezertifizierungsaudits zurück. Zentralsterilisationsabteilungen mit externen Leistungsaufträgen sind zusätzlich nach ISO 13485 zertifiziert. Alle Kliniken orientieren sich langfristig am EFQM-Modell der Business Excellence. Für Patienten und Angehörige bedeutet die Zertifizierung eine hohe Verlässlichkeit in der Leistungserbringung, die Erhöhung der Patientensicherheit und die Garantie einer Orientierung an der kontinuierlichen Verbesserung. Das ist entscheidend, wenn es um alles geht.

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